Das Forstamt Reinhardshagen führt in seinen Forstrevieren Karlshafen, Trendelburg und Reinhardshagen letztmalig in diesem Jahr großräumige Bewegungsjagden zur Wildbestandsregulierung auf Rot-, Schwarz- und Rehwild durch. Vor dem Hintergrund der Afrikanischen Schweinepest, die bekanntlich Südhessen erreicht hat, soll mit den Jagden auch eine Reduzierung des Schwarzwildbestandes erreicht werden, um das Ausbreitungsrisiko des Virus zu verringern.
Am Dienstag, 16. Dezember wird in den Revieren Karlshafen und Trendelburg gejagt. Mit Rücksicht auf flüchtendes Wild und erforderlichen Hundeeinsatz wird mit Genehmigung der Verkehrsbehörde die Kreisstraße K 75 zwischen Helmarshausen und Gottsbüren für den öffentlichen Verkehr in beide Richtungen gesperrt.
Die Umleitung durch das Wesertal über die B 80 und K 76 ist ausgeschildert. Die Sperrung gilt von 9:00 bis 13:00 Uhr.
Für die B 80 im Abschnitt zwischen Gieselwerder und dem Abzweig in die K 76 sowie für die K 76 im Waldbereich gilt eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf 60 km/h.
Hinweisschilder machen die Verkehrsteilnehmer auf die Gefahr von plötzlich auftretendem flüchtigem Wild oder auch Jagdhunden aufmerksam.
Das Forstamt bittet die Verkehrsteilnehmer um eine aufmerksame Fahrweise.
Für die Jagd ist der Waldbereich nördlich der Landstraße L 763 bis zur K 76 sowie nördlich von Gottsbüren für Waldbesucher ganztägig gesperrt.
Der Waldparkplatz „Rinderhaus“ an der K 75 kann nicht angefahren werden.
Für die Jagd im Revier Reinhardshagen wird am Mittwoch, 17. Dezember die Geschwindigkeit auf den Landstraße L 3229 und L 3232 zwischen Reinhardshagen und Holzhausen auf 60 km/h reduziert.
Der Waldbereich westlich von Reinhardshagen bis zur Landstraße L 3232 ist für Waldbesucher ganztägig gesperrt. Die an der Landstraße liegenden Waldparkplätze und von dort ausgehenden Waldwegen sind in der Zeit für Waldbesucher nicht zugänglich.
Entlang der Landstraßen zusätzlich aufgestellte Verkehrszeichen „Achtung Wildwechsel“ machen die Verkehrsteilnehmer auf die Gefahren von plötzlich auftretendem flüchtigem Wild oder auch Jagdhunden aufmerksam.
Das Forstamt bittet die Verkehrsteilnehmer um eine aufmerksame Fahrweise.
Die betroffenen Waldwege sind durch Sperrmarkierungen gekennzeichnet. Es wird darum gebeten die Absperrungen ernst zu nehmen und auch den Waldbereich außerhalb der Wege nicht zu betreten. Wer seinen Waldspaziergang dennoch unternehmen möchte, wird gebeten auf andere Waldbereiche im Reinhardswald auszuweichen.
Das Forstamt bitte um Verständnis für die Einschränkungen.